Autor: Uwe Halfter
Trauer um unseren Ehrenschützenmeister Friedrich Albrecht.
Am 15.April verstarb nach kurzer schwerer Krankheit, ausgelöst durch den Coronavirus unser langjährige Ehrenschützenmeister im Alter von 78 Jahren.
Friedrich Albrecht war wegen seiner menschlichen Art und seiner, als vorbildlich zu bezeichneten verschiedenen ehrenamtlichen Tätigkeiten, vor allem bei uns, der ZSSG Katzwang vielen ein Vorbild und galt stets als ein wohlgeschätzter Vereinskamerad und Katzwanger Mitbürger.
Friedrich Albrecht erkannte seine Leidenschaft zum Sportschießen schon früh. Bereits im Alter von 15 Jahren begann er mit dem Luftgewehrschießen in seiner Heimat, im unterfränkischen Gollhofen. Später dann führte Ihn seine berufliche Mission bei der Fa. Grundig nach Katzwang. Dort trat er im September 1968 unserer ZSSG Katzwang. Bereits nach 15-monatiger Mitgliedschaft übernahm er zum ersten Mal als 2. Rüstmeister ehrenamtliche Tätigkeiten in unserem Schützenverein. Anschließend übertrugen ihm unserer Mitglieder dann die Verantwortung als Jugendleiter und wurde schließlich 1976 an der Seite von David Schwarz stellvertretender Schützenmeister und hatte dieses Amt bis 1990 inne. Im Zuge des Schützenhallenbaues wurde er dann im Januar 1991 zum 1. Schützenmeister & Vorstand berufen. Dieses Amt hatte er 15 Jahre inne bis er dann 2006 als 1. Schützenmeister das Amt an Uwe Halfter übergab. Ihm wurde noch bei Amtsübergabe für seine Verdienste um die ZSSG Katzwang die Ernennung zum Ehrenschützenmeister zuteil. Sein unermüdliches Tun im Schützenwesen brachte ihm auch die Würde und Anerkennung der Dachverbände des Bayerischen Schützenwesens entgegen. Dies reflektiert die Fülle an Ehrungen die ihm im Lauf der Jahrzehntelangen ehrenamtlichen Wirkens ausgesprochen wurden. Dazu zählte auch 2001 die Verleihung der goldenen DSB Verdienstnadel, eine der Höchsten Auszeichnungen welche es für Schützen in Bayern gibt.
Die von der ZSSG, als auch das gesamte Schützenwesen verlieren einen Mitmenschen und Kamerad, welcher nicht nur in der Lage war sich um alles zu kümmern, sondern auch mit seiner sympathischen und einfüllsamen Art Brücken schlagen zu können. Er wird im Schützenwesen eine große Lücke hinterlassen.